Ein auditiv-aktives Klang-Entdecker-Spiel für Kinder
Die KLangohren – das sind die Klangdetektivin Karla und Klangdetektiv Leo. Die beiden sind ständig auf der Suche nach ungewöhnlichen, spannenden Klängen, suchen aber auch nach alten, fast verschwunden Klängen, lösen knifflige Klangrätsel und erleben dabei so manches Abenteuer. Karla und Leo haben echte Spürohren – und die brauchen sie auch beim Lösen ihrer Fälle. Zum Beispiel, um durch Wände und verschlossene Türen hindurch zu lauschen. Denn manchmal verbirgt sich dort schon der nächste Hinweis.
KLangohren lassen sich nicht gerne in eine Schublade stecken. KLangohren lauschen in die Schublade hinein. Klangohren sind Vieles und hat Jeder! KLangohren ist ein auditiv-aktives Klang-Entdecker-Spiel für Kinder.
Dieses Spiel kommt jedoch nicht in Brettform oder als Computerspiel daher, sondern als außergewöhnliches, nämlich aktives Hör-Spiel, bei dem das Wort „Spiel“ großgeschrieben wird. Bestehend aus zunächst acht Folgen, kann man sich KLangohren als eine Art Minihörspiel oder Podcast vorstellen, bei dem jedoch die Kinder im Moment des Abspielens und Anhörens selbst aktiv werden. Sie lösen verschiedenste Klangrätsel und Lauschaufgaben, um den Umgang mit Klängen im Alltag und in unserer Gesellschaft auf spielerische Art und Weise zu erweitern. Das bewusste Hören soll wieder vermehrt in den Fokus von Kindern rücken, die heute in einer mehr und mehr visuell geprägten Welt aufwachsen.
Die KLangohren – Staffel 1 – Ein Zwischenstand
Das Pilotprojekt „KLangohren“ ist Rätsel, Spiel, Überraschungskiste, Entdeckertour und Detektivgeschichte – ein auditives Entdecker-Spiel für überall. Sicherlich am ehesten mit einem Mini-Hörspiel oder Podcast für Kinder vergleichbar, und doch ist es etwas völlig anderes. Denn das Wort „Spiel“ wird hier wörtlich genommen. Sitzt man bei einem Hörspiel zumeist still da und hört aufmerksam zu, um der Geschichte folgen zu können, wird man bei den „KLangohren“ selbst Teil der Geschichte.
In Jeder Folge „KLangohren“, die die Kinder zu Hause oder gemeinsam in der Klasse anhören und erleben können, stellen sich die beiden Protagonisten (die KLangohren) gemeinsam mit den Kindern aktiv den verschiedensten Höraufgaben und Rätseln. Selbstverständlich hält man seine Ergebnisse für die Nachwelt fest! Denn eines ist schon mal klar: Jeder Klang ist einzigartig und es lohnt sich ganz genau hinzuhören.
Ausprobieren durften sich mit den KLangohren Schülerinnen und Schüler der Grundschule Steinhude. In verschiedenen Klassenstufen wurden die KLangohren entweder gemeinsam im Unterricht gehört und gespielt oder als musikalische Hausaufgabe zu Hause gelöst. Die Musiklehrerin Frau Wiborg hat für ihre Schüler:innen zusätzlich zu jeder Folge noch ein Logbuch-Blatt entwickelt, das neben den Folgen auf der Website der Grundschule abrufbar ist.
Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler sind durchweg positiv. Es wurden u.a. bewegte und statische Klänge untersucht, Klänge die eckig oder rund sind, Papierklangkompositionen entwickelt, die verschiedensten Körperklänge entdeckt und auch eine Expedition ins Reich der streng gefährdeten Klangarten wurde unternommen.
Das Lösen der Aufgaben hat den Schülerinnen und Schülern große Freude bereitet und die Fantasie der Kinder beflügelt. In diesen Wochen hören die Kinder die letzten Folgen der ersten Staffel KLangohren. Im Anschluss daran wird es ein ausführliches Nachgespräch mit der Pilotschule geben. Nach der positiven Resonanz der ersten Staffel ist eine zweite Staffel KLangohren bereits in Planung – denn schließlich bleibt das letzte Rätsel um den Stille-Mann in Folge 8 offen.
Alle Folgen der KLangohren mit dem zugehörigen Logbuchblatt stehen nach wie vor auf der Website der Grundschule Steinhude zur Verfügung:
Mach mit bei den KLangohrdetektiven!
Projektträger: ensemble artists e.V.
Beteiligte: Sonja Catalano (Sängerin, Musikvermittlerin) – Idee, Konzeption, Skript, Sprecherin KLangohren | Axel Ludenzon (Künstler, Regisseur) - Sprecher KLangohren | Martin Schulte (Studio KlangBild Isernhagen) - Aufnahmeleitung, Postproduktion
Dieses Pilotprojekt wird gefördert durch: